Endokrinologische Untersuchungen prüfen Hormonproduktion
In diesen Fällen kann mit sogenannten endokrinologischen Untersuchungen die Hormonproduktion überprüft werden. Darüber hinaus ist die Beobachtung des Zyklus eine wichtige Säule in der Diagnose und Therapie eines unerfüllten Kinderwunsches. Denn ohne funktionierenden Monatszyklus und ohne Eisprung bleibt eine Schwangerschaft aus.
Hysteroskopie
Bei Verdacht auf Veränderungen der Gebärmutter oder der Eileiter ist eine Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) angezeigt. Neben Vernarbungen und Verwachsungen lassen sich dabei sehr gut Fehlbildungen oder Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut feststellen. Bei einer Hysteroskopie wird ein feiner Metallstab mit hochauflösender Optik (Hysteroskop) vorsichtig durch die Scheide über den Gebärmutterhals in die Gebärmutter eingeführt. In diesem Rahmen sind kleine operative Eingriffe möglich. Auffälligkeiten können so unmittelbar behandelt werden können.
Bauchspiegelung
Eine weitere etablierte Untersuchungsmethode in der Kinderwunsch-Diagnostik ist die Bauchspiegelung (Laparoskopie). Sie ist die häufigste Methode zur Untersuchung der Eileiter, der Eierstöcke, der Gebärmutter und des restlichen Bauchraums. Bestandteil einer Bauchspiegelung ist in den meisten Fällen die Chromopertubation zur Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit. Hierfür wird ein blauer Farbstoff über die Gebärmutter eingespritzt. Ist dieser am Ende der Eileiter zu sehen, ist dies ein Beleg für deren Durchlässigkeit.
Je nach operativem Bild kann auch eine direkte Vorstellung in einem Kinderwunschzentrum sinnvoll sein. Bei hormonellen Störungen oder Vorerkrankungen als Ursache der Kinderlosigkeit werden Sie die Kollegen in der Frauenarztpraxis beraten.