Seelische und körperliche Ausnahmesituation
Frauen, die Opfer einer Vergewaltigung oder einer anderen Sexualstraftat geworden sind, befinden sich in einer seelischen und körperlichen Ausnahmesituation. Neben körperlichen Schmerzen, der Sorge um mögliche Infektionen oder einer ungewollten Schwangerschaft, bestimmen vor allem Scham und Unsicherheit das Leben der betroffenen Frauen.
Stichwort "ASS"
Unsere Gynäkologen stellen sich gemeinsam mit den Betroffenen diesen Herausforderungen und helfen Ihnen. Im Rahmen der anonymen Spurensicherung werden gerichtsverwertbare Spuren dokumentiert, gesichert und im Institut für Rechtsmedizin in Bonn anonymisiert aufbewahrt. Kommen Sie daher bitte, noch vor dem Duschen oder Waschen zu uns ins Marien-Hospital und wenden Sie sich an unsere Zentrale Notaufnahme. Nennen Sie dort das Stichwort „ASS“ und sie werden direkt zu unseren speziell geschulten Gynäkologen weitergeleitet.
Kontakt zur Traumaambulanz
Sollte innerhalb von 10 Jahren eine offizielle Anzeige erfolgen, kann die Spurensicherung als wichtiges Beweismittel dienen. Unsere Abteilung für Gynäkologie hält immer ein spezielles Untersuchungs-Set vor. Darüber hinaus vermitteln wir Ihnen bei Bedarf gerne einen Kontakt zur hauseigenen Trauma-Ambulanz der Abteilung für klinische Psychiatrie und Psychotherapie.
Polizei nur auf direktem Wunsch
Nur auf expliziten Wunsch der Betroffenen wird die Polizei direkt involviert.