Wenn die Schleimhaut der Bronchen chronisch entzündet ist
Die chronische Bronchitis ist eine der häufigsten Atemwegserkrankungen in Deutschland. Männer sind wesentlich häufiger betroffen als Frauen. Hauptursachen für die Entstehung einer chronischen Bronchitis sind langjähriges Rauchen und Passivrauchen. Bei betroffenen Patienten ist die Schleimhaut der Bronchien chronisch entzündet. Dies führt zu den typischen Beschwerden wie chronischem Husten mit Auswurf und in fortgeschrittenem Stadium zu einer ausgeprägten Atemnot. Internisten unterscheiden zwei Formen einer chronischen Bronchitis: eine einfache (nicht-obstruktive), chronische Bronchitis und eine obstruktive, chronische Bronchitis. Letztgenannte ist die schwerere Form einer chronischen Bronchitis, bei der die entzündeten Bronchien zusätzlich verengt sind. Unbehandelt kann sich diese zu einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung, auch als COPD bekannt, weiterentwickeln. COPD zählt weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Diagnose der chronischen Bronchitis und eine umfassende Therapie nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Diagnose
Mit Hilfe der Bodyplethysmografie überprüfen unsere Internisten die Lungenfunktion der Betroffenen. Diese sitzen dabei in einer geschlossenen, luftdichten Kabine und atmen über ein Mundstück in eine außerhalb liegende Messapparatur. Aus den gewonnenen Parametern werden computergestützte Diagramme erstellt, die einen genauen Aufschluss über die Lungenfunktionswerte geben. Diese Untersuchungsmethode eignet sich besonders gut für Betroffene, die sich in einem schlechten Gesundheitszustand befinden. Denn die Messungen sind nicht vom Luftstrom abhängig und bedürfen daher keiner besonderen Aktivität der Patienten. Trotz geringer Mitarbeit der Betroffenen liefert die Bodyplethysmografie eine verlässliche Befundung.