Zurück in ein aktives Leben
Das Leistungsspektrum unserer Frührehabilitation richtet sich an Patienten mit schwersten neurologischen Erkrankungen und Verletzungen. Hirnschädigungen und neurologische Störungen sind meist eine Folge von Schlaganfällen, Hirnblutungen oder von Schädel-Hirn-Verletzungen, wie sie beispielsweise bei Unfällen entstehen. Es können jedoch auch Erkrankungen wie das Guillain-Barr-Syndrom, eine entzündliche Nervenerkrankung, Multiple Sklerose und Infektionen oder Tumore des Nervensystems eine neurologische Frührehabilitation notwendig machen. Unsere neurologische Frührehabilitation hilft Betroffenen wieder zurück in ein aktives, soziales Leben und ergänzt das breit gefächerte Leistungsspektrum unserer Abteilung für Neurologie mit zertifizierter Stroke Unit. Gegenwärtig stehen zwei Betten für unsere neurologische Früh-Rehabilitation zur Verfügung. Zeitnah sollen die Kapazitäten jedoch weiter auf- und ausgebaut werden, um dem steigenden Bedarf gerecht werden zu können. Zu Beginn der Therapie sind die Patienten oft vollständig auf pflegerische Hilfe angewiesen.
Interdisziplinär und kompetent betreut
Bei der Rehabilitation arbeiten Therapeuten unterschiedlichster Fachgebiete Hand in Hand. In interdisziplinären Teams werden im Wochenrhythmus individuelle Behandlungsziele und Fortschritte der Patienten besprochen. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Neuropsychologen, Logopäden sowie therapeutische Pflegende mit speziellen Zusatzqualifikationen zählen zum interdisziplinären Team und kümmern sich um eine optimal abgestimmte Therapie. Die neurologische Frührehabilitation wird an sieben Tagen in der Woche gewährleistet. Die Mitarbeiter des Sozialdienstes runden als zusätzliche Ansprechpartner für Betroffene und Angehörige das Angebot ab.